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DIE PILGERREISE DER ORGELMUSIK DURCH DIE JAHRHUNDERTE

Orgelherbst 2023

Sonntag, 19. November 2023, Beginn: 18:00

an den Orgeln der Stiftskirche Ossiach: Stanislav Šurin – SK

Stanislav Surin Martinsdom Foto Milan Krupcik

Stanislav Šurin studierte Orgel am Staatlichen Konservatorium in Bratislava, am Diözesankonservatorium in Wien, an der Musikhochschule in Bratislava bei Prof. Ivan Sokol, sowie privat bei Prof. Johann Trummer in Graz. Als Organist nahm er an vielen landesweit übertragenen Gottesdienstenteil (die Amtseinführungen der slowakischen Staatspräsidenten seit 1989, Besuch von Papst Johannes Paul II. usw.). Als Solist trat er mehrmals mit dem Slowakischen Philharmonischen Orchester auf. In Taiwan musizierte er im Jahre 2000 die Taiwanesische Uraufführung der Glagolitischen Messe von L. Janáček zusammen mit dem National Symphony Orchestra Taiwan und gab Orgelkonzerte in vielen europäischen Staaten (Notre-Dame de Paris, in den Kathedralen von Brüssel, St. Gallen, Warschau, Dresden, Regensburg, Zagreb, Turin, Graz u. a.) in den USA, Mexiko, Kanada, Japan, Hong-Kong, Russland, Usbekistan und Kasachstan. Stanislav Šurin spielte zahlreiche Orgel-solo-CDs ein (Grazer Dom, Wiener Schubertkirche, Dom St. Johannes zu Trnava u.a.). Er ist Gründer und Organisator internationaler Orgelfestivals in Trnava, Piešťany, Skalica und im Martinsdom Bratislava. Im Jahr 2000 organisierte er eine internationale musikwissenschaftliche Konferenz zum Schutz historischer Orgeln.
Er wirkte als Organist am Martinsdom in Bratislava (1991-1995), war Chefredakteur der Zeitschrift für Kirchenmusik „Adoramus Te“ (1999-2002) und arbeitete als Diözesanorganist der Erzdiözese Bratislava-Trnava (2007-2008). Von 2002 unterrichtet er Orgel an der Katholischen Universität in Ružomberok. Er ist Orgelsachverständiger für die Restaurierung historischer Orgeln und für den Bau neuer Instrumente (Slowakische Philharmonie, St. Martinsdom Bratislava usw.).
In den letzten Jahren ist er auch verstärkt als Komponist tätig. Er komponierte die Trnava-Messe (2016 veröffentlichte CD, aufgenommen zusammen mit dem Slowakischen Philharmonischen Orchester), schrieb Musik für slowakische katholische Liturgie und Lieder zu Werken französischer und slowakischer Dichter, insbesondere zu Texten von Miroslav Válek. Seine liturgischen Werke wurden im Jahr 2011 von der Gesellschaft St. Adalbert als ein Gesangbuch „Antiphonen und geistliche Lieder“ herausgegeben und 2013 die CD „Dame im Schnellzug“ mit seinen Liedern auf die Texte von Miroslav Válek veröffentlicht. Für seinen außerordentlichen Beitrag bei der Verbreitung des Werkes Johann Sebastian Bachs erhielt er im Jahre 2009 den Sebastian-Preis der Organisation „Ars Ante Portas“. Im Jahre 2016 folgte die Preisverleihung „Fra Angelico“ der Bischofskonferenz der Slowakei für sein Engagement zur Förderung christlicher Werte in der Kunst.

Programm


an den historischen Instrumenten:

Juan Cabanilles (1644 – 1712)
Corrente italiana   

Francesco Correa di Arauxo (1584 – 1654)
Tiento Perqueno y facil de septimo tono

Tabulatura Jana z Lublina (ca. 1540)
O królach polskich
Radem temu
Słuszna jest rzecz   

Baltassare Galuppi (1706 – 1785)
Sonata Re minore
Andante – Allegro – Largo – Allegro e spiritoso    

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Liebster Jesu, wir sind hier, BWV 731
Concerto a-Moll (nach Antonio Vivaldi), BWV 593
Allegro – Adagio – Allegro

an der Metzler-Orgel:


Petr Eben  (1929 – 2007)
Süsse Ketten der Liebe (aus „Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens)

Stanislav Šurin (*1971)
A Modale Prelude
Nostalgia for Alenku
Fanfare
 

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847)
Sonate c-Moll, Op. 65, Nr. 2
Grave – Adagio – Allegro maestoso – Allegro moderato    

 

19. November 2023 , 18:00 19:00

Kostenlos

Stiftskirche Ossiach