Wölfnitz, Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer – Pflüger 2007, II/18

Die Orgel der Pfarrkirche in Wölfnitz wurde von der Orgelbau-Firma Pflüger aus Feldkirch gebaut und 2007 geweiht. Sie befindet sich an der linken Seite des Kirchenraums. Die künstlerische Gestaltung mit Glas- und Keramikarbeiten stammt wurde von Karlheinz Simonitsch entworfen, der neben anderen namhaften Zeitgenossen auch an der künstlerischen Gestaltung des Kirchenraums beteiligt war und fügt sich in der künstlerischen Gestaltung durch Karlheinz Simonitsch, der hier das Motiv König Davids als Psalmendichter verarbeitet, ästhetisch in das Ensemble der 1987 fertiggestellten Kirche ein. Neben dem Engagement der Pfarrgemeinde ist als treibende Kraft hinter dem Orgelbauprojekt besonders auch der langjährige Pfarrer Franz Berger zu nennen.

Das Instrument verfügt über 18 Register auf verteilt auf zwei Manuale und Pedal, wobei zwei Register zwischen den Werken geteilt werden. Die Aliquotregister des Nebenwerks, die zu einem Kornett kombiniert werden können, und die Trompete, die auch im Pedal gespielt werden kann, ermöglichen eine farbenreiche Registrierung und die Hervorhebung einzelner Stimmen.

Die Orgel in Wölfnitz wird auch regelmäßig für den Musikschulunterricht genutzt und ist ein beliebtes Übeinstrument. 


Disposition

Hauptwerk (C-g“‘)

Trompete 8′ 
Mixtur 3-4f. 1 1/3
Octav 2′
Octav 4′
Principal 8′
Flöte 4′ (Wechselschleife mit Nebenwerk)
Rohrflöte 8′

Positiv (C-g“‘)

Quint 1 1/3′
Blockflöte 2′
Terz 1 3/5′
Quint 2 2/3′
Flöte 4′
Holzgedackt 8′
Weidenpfeife 8′

Pedal (C-f)

Trompete 8′ (Transmission aus dem HW)
Choralbass 4′
Gedacktbass 8′
Subbass 16′

Spielhilfen

Koppeln: I/P, II/P, I/II

Schleiflade, mechanische Registertraktur, 969 Pfeifen. Stimmung bei Erbau 441,68 Hz bei 17,2°C