Orgelland Carinthia
ZVR 1110387895
F.- G.- Waldmüller-Gasse 40b
A-9020 Klagenfurt am Wörthersee
Roman Summereder, geboren in Oberösterreich, war von Kindheit an kirchenmusikalisch tätig. Seine Studien absolvierte er an der Wiener Musikhochschule (Kirchenmusik, Orgel bei Anton Heiller), am Konservatorium der Stadt Wien (Musiktheorie und Komposition bei Kurt Schwertsik), an der Universität Wien (Germanistik und Musikwissenschaften, abgebrochen) und am Conservatoire Royal in Brüssel (Cembalo und Kammermusik bei Robert Kohnen). Nach Korrepetitorentätigkeit am Brucknerkonservatorium in Linz und beim Wiener Jeunesse-Chor lehrt Roman Summereder seit 1979/80 an der Hochschule (heute: Universität) für Musik und darstellende Kunst in Wien: vorerst
Part iturspiel, später auch Basso continuo, 1999 wurde er mit der interimistischen Leitung einer Orgelklasse betraut und
2002 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt, hinzu kommen seit 2014 Vorlesungen zu Geschichte und
Repertoire der Kirchenmusik.
Die künstlerische Laufbahn führt Roman Summereder an bedeutende historische und moderne Instrumente in Europa. Im Brennpunkt seines Repertoires steht, neben dem Orgelwerk J. S. Bachs, die Orgelmusik des 20. und 21. Jh s. mitsamt Ur- und österreichischen Erstaufführungen. Hohe Wertschätzung erfahren seine Einspielungen von Schlüsselwerken des 20. Jhs. (Reger, Schmidt, Schönberg, Jamach, Hindemith, David, Krenek, Messiaen, Reda, Schiske, Heiller, Ligeti). So wurde die CD „ Zungen aus Feuer" 2008 mit dem Pasticcio Preis des ORF ausgezeichnet, die Hindemith•CD erhielt 2012 die Höchstprämierung bei . Klassik heute". Besondere Aufmerksamkeit erhält jedoch die weltweit erste Gesamtaufnahme des Orgelwerks von Anton Heiller für das Label AMBIENTE- AUDIO, die Summereder zwischen 2010 und 2014 an der Bruckner·Orgel in Stift St. Florian bei Linz produziert hat.
Als Standardwerke der kirch enmusikalischen Forschung gelten Summereders Buchveröffentlichungen .Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jh." (Innsbruck 1995 bzw.1999) sowie „ Als gingen uns jetzt erst die Ohren auf - Helmut Bornefeld, Siegfried Reda und die Heidenheimer Arbeitstage für Neue
Kirchenmusik 1946 - 1960. Ein Beitrag zu musikalischen Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit" (München 2010 ).
Angela Amodio, geboren und aufgewachsen in Sari/Italien.1997 Diplom im Fach Orgel und Orgelkomposition mit der besten Note am Conservatorio di Musica „N.Piccinni".
Meisterkurse im In- und Ausland bei Josef Mas I Bonet, Olivier Latry, Michael Radulescu, Klemens Schnorr, Luigi Ferdinando , Tagliavini und Wolfgang Zerer. Konzerttätigkeit sowohl als Solistin, als auch in Zusammenarbeit mit Chor-und Instrumentalgruppen in Italien, Deutschland, Österreich, Spanien, Portugal, Ungarn, Slowakei, Polen und Dänemark.Preisträgerin bei verschiedenen Wettbewerben (1999 beim internationalen Orgelwettbewerb in Cremol ino, 2001 beim Orgelwettbewerb . Premio Benedetto XII" in Gravina di Puglia, 2002 beim internationalen Orgelwettbewerb ,Francesco d'Onofrio" in Carunchi o). 200 Abschlussprüfung des Aufbaustudienganges „KünstlerischeAusbildung" im Fach Orgel bei Klemens Schnorr.1999 bis 2001 Organistin an St. Albert in Freiburg i. Br.; 2005 Diplomprüfung Orgel Konzertfach bei Michael Radulescu an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 2002 ist Angela Amodio Organistin und Organisatorin der kirchenmusikalischen Agenden an St.Gabriel in Maria Enzersdorf; an derRieger-Orgel des Hauses produzierte sie 2012 eine CD unter dem Titel „ Magnificat- Orgelklängeus St. Gabriel".
Johann G. Albrechtsberger (1736-1809)
Preludio e Fuga in do-maggiore (Wien1799)
per organo a quattro mani*
Francois Couperin (1668-1733)
Offertoire sur les Grands Jeux
aus der Messe a l' usage pour les paroisses
Tarquinio Merula (1595 - 1665)
Capriccio cromatico
Guiseppe Guami (1542 -1611)
Canzona del 8vo tuono per due cori *
Thomas Tomkins (1572 -1656)
a fancy for two to play*
Anton Heiller (1923 -1979)
Aria e Capriccio
2.Satz aus der 1. Sonate, Wien 1945
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Fantasia in fa-minore a quattro mani, KV 594 Wien 1790*
"Stück für eine Orgl in eine Uhr"
Adagio - Allegro - Adagio
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Choralbearbeitung „Liebster Jesu, wir sind hier" BWV 731
Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541
*mitwirkend Angela Amodio